Eine Risikolebensversicherung bietet gerade nach einem Hauskauf finanziellen Schutz, sofern der Versicherungsnehmer innerhalb der Vertragslaufzeit versterben sollte. Mit einer solchen Versicherung erhalten die Begünstigten wie Familienangehörige oder Lebenspartner im Todesfall die vereinbarte Versicherungssumme ausbezahlt. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, die Prämie in der Höhe der laufenden Verbindlichkeiten wie Darlehen für einen Hauskauf zu wählen.
Unterschied Risikolebensversicherung und Restschuldversicherung
Während bei einer Risikolebensversicherung die Beitragszahlungen fest vereinbart sind und sich nach der Höhe der Versicherungssumme richten, passen sich die Zahlungsverpflichtungen bei einer Restschuldversicherung an die zu leistenden Verbindlichkeiten des Immobilienkredites an. Problematisch ist dabei jedoch, dass die Versicherungssumme bei einer etwaigen Versicherung nicht unbedingt die Schulden deckt. Restschuldversicherungen sind von einem linearen Verlauf gekennzeichnet. Baukredite hingegen weisen diesen Verlauf nicht auf. Daher sollten Sie als Versicherungsnehmer darauf achten, dass sich das Versicherungsmodell an die restliche Kreditschuld anpasst. Dazu müssen Sie Ihrem Versicherungsanbieter folgende Punkte mitteilen:
- Laufzeit des Kredites
- Zinssatz
- Tilgungsplan
Während die Beiträge bei einer Risikolebensversicherung gleich bleiben, verringern sich diese bei einer Restschuldversicherung zum Versicherungsende hin.
Antworten